Vielen Dank!

Vor 15 Jahren wussten wir nicht, was da noch alles auf uns zukommt!

Mittlerweile gilt auch für den Sozialsprengel, was bereits für viele anderen soziale Einrichtungen gilt. Wir müssen in erster Linie unserem öffentlichen Auftrag nachkommen, das heißt wir sind zuständig für die ambulante Pflege und Betreuung älterer und kranker Menschen. Diese Verantwortung übernehmen zu dürfen, bedeutete tagtäglich hervorragende Qualität zu leisten! Andererseits wird der (finanzielle) Druck seitens der öffentlichen Hand aber auch für uns immer größer und es werden strenge wirtschaftliche Maßstäbe beim Einsatz der zur Verfügung gestellten Geldmittel angelegt.

Wenn wir von Qualität reden:
Die Basis und wichtigste Voraussetzung bei der Erfüllung unserer vielfältigen Aufgaben sind auf jeden Fall unsere qualifizierten und motivierten Mitarbeiterinnen. Und hier gilt nach wie vor: Der Pflegeberuf ist weiblich! Die Pflege erfordert sehr viele Fähigkeiten und Anforderungen, die vor allem Frauen zugeschrieben werden. Wir beschäftigen 18 Mitarbeiterinnen in der Pflege (alle Frauen!) und diese leisten Tag für Tag körperlich und psychisch anstrengende Arbeit. Sie müssen bei ihrer Tätigkeit mit Widersprüchen umgehen, deren Ursachen im System der Altenpflege liegen. Das sind etwa Widersprüche zwischen den Bedürfnissen der betreuten Menschen und jene der Mitarbeiterinnen sowie den Ansprüchen der Angehörigen, Widersprüche zwischen Pflegequalität und finanziellen Mitteln oder zwischen gesetzlichen Vorschriften und täglicher Arbeit.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Mitarbeiterinnen ganz herzlich für die geleistete Arbeit, für ihren Einsatz und für ihr Engagement bedanken! Betrachtet man die Entwicklung der Bevölkerungsstruktur so ist es kein Wunder, dass die Öffentlichkeit die Pflegekosten in den Griff zu bekommen sucht. Unsere Bevölkerung wird nämlich in mehrfacher Hinsicht älter – die Lebenserwartung steigt und auch der Anteil der älteren Menschen wir immer größer. Aber nicht nur diese Entwicklung trägt dazu bei, dass der Pflegebedarf rasch ansteigen wird. Ein – Personen – Haushalte nehmen stark zu und gerade ältere, allein stehende Menschen haben oft kein Versorgungsnetz mehr, auf das sie zurückgreifen können.

Der Bedarf nach qualitativ hochwertiger Pflege und Betreuung steigt also und in diesem Zusammenhang werden ambulante Strukturen (also die Tiroler Sozialsprengel) immer wichtiger – auch wegen der anfallenden durchschnittlichen Kosten. Immer wichtiger wird auch das so genannte Schnittstellen Management, d.h. dass alle Institutionen, die mit Pflege und Betreuung befasst sind, untereinander bestens vernetzt sein sollten. Krankenhaus, Pflege- und Seniorenheime, die Ärzteschaft, Therapeuten sollten alle gemeinsam mit dem Sprengel an einen Strang ziehen!

Ein Großteil der Pflege spielt sich nach wie vor durch Versorgung und Pflegeleistung von Angehörigen ab. Der Sozialsprengel bemüht sich auch hier, Beratung, Unterstützung und Information individuell und umfassen zu bieten. Hier gibt es bei der Entwicklungsmöglichkeit von leistungsfähigen Strukturen noch Entwicklungsmöglichkeiten!

Der Sozial – und Gesundheitssprengel präsentiert sich also als verlässlicher und kompetenter Partner!

Öttl Helene Geschäftsführerin

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